Industriehanf ist eine vielseitige und nachhaltige Ressource, die in vielen Branchen eingesetzt werden kann. Von Hanfmilch bis hin zu Hanfbeton, Hanffasern und Biokraftstoff gibt es tausende Einsatzmöglichkeiten der Cannabis-Sativa-Pflanze. Mit dem 2018 Farm Bill's Mit der Verabschiedung eines Gesetzes, das Hanf auf Bundesebene legalisiert, ist die Hanfindustrie auf dem besten Weg, sich zu einem Multimilliarden-Dollar-Kraftpaket zu entwickeln.
Der Grund, warum es eine so große Vielfalt an Industriehanfprodukten gibt, liegt darin, dass jeder Bestandteil der Hanfpflanze verwendet werden kann, von den Wurzeln und Blättern bis hin zu den Blüten und Stängeln. Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Industriehanfpflanze hängen Erntemethoden und Verarbeitung vom Endprodukt ab.
In diesem Leitfaden geht es um die verschiedenen Teile der Hanfpflanze, wie sie zur Herstellung verschiedener Arten von Hanfprodukten verwendet werden und wie dieses Pflanzenmaterial verarbeitet wird.
Die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten von Industriehanf
Als vielseitigster Teil der Hanfpflanze kann aus dem Stängel alles hergestellt werden, von Papier und Kleidung bis hin zu Seilen und Baumaterialien. Der Hanfstängel kann in verschiedene Bestandteile zerlegt werden, die unterschiedlich verwendet werden können.
Beispielsweise können seine Fasern entfernt werden, um Textilien herzustellen, die oft mit anderen Fasern vermischt werden.
Die Stiele und Stiele können auch zur CBD-Extraktion für die Produktion von CBD mit niedrigem THC-Gehalt verarbeitet werden. Hanf wurde durch das Farm Bill legalisiert, da er im Gegensatz zu Marihuana relativ wenig THC enthält. Es ist der hohe THC-Gehalt in Marihuana, der es psychoaktiv macht.
Damit CBD-Hanf legal ist, sollte er nicht mehr als 0,31 TP3T Tetrahydrocannabinol (THC) enthalten. Um dies sicherzustellen, kann der Verarbeitungsbetrieb auch THC-Tests durchführen.
Die Hanfblätter und -blüten können für Lebensmittel wie Tees verwendet und aufgrund ihres reichhaltigen Samenöls auch gepresst werden. Hanföl wird direkt aus Hanfblütensamen gewonnen. Auch diese Samen haben vielfältige Verwendungsmöglichkeiten und werden oft in Reformhäusern als Superfood verkauft; Sie können in Form von Ergänzungspulvern vorliegen oder in Brot, Bier, Speiseölen, Milch und Mehl verwendet werden.
Die Wurzeln der Pflanze werden oft übersehen. Allerdings werden die Wurzeln schon seit Jahrtausenden wegen ihrer medizinischen Wirkung genutzt. Die Wurzeln durchlaufen typischerweise Entsaftungs- und Kochprozesse. Sie enden oft auch als Biomasse.
Bei Hanfbiomasse handelt es sich um übrig gebliebene Rohstoffe, die vielfältig genutzt werden können. Viele Hanfbauern verkaufen Biomasse im Großhandel an Konzentratverarbeiter, die Spezialprodukte wie Hanföl, CBD-Öl, CBD-Isolat und CBD-Destillat herstellen. Die Biomasse kann auch einem Fermentationsprozess unterzogen werden, der sie in Hanf-Ethanol oder Energiekraftstoff umwandelt.
Unabhängig vom Verwendungszweck der Hanfernte wird die Pflanze gereinigt und getrocknet, um sie für die Verarbeitungsanlage vorzubereiten. Die Hanfstängel werden zu einer Entkernungsanlage oder Rösteanlage transportiert, während Hanfblüten, -knospen und -samen einer Entkernung oder Entknospen- und Schälung unterzogen werden.
Verarbeitung von Hanfblüten und -samen
Wenn es um den Hanfanbau für die Samen- oder Getreideproduktion geht, kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an.
Was die Hanfsamenernte schwierig macht, sind die unterschiedlichen Reifegrade der anderen Teile derselben Pflanze. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Samen oben an der Pflanze bereits aufgeplatzt sind, was die Reife anzeigt, während die Samen weiter unten noch nicht zur Ernte bereit sind. Daher besteht das Ziel darin, zu ernten, wenn das Risiko eines Samenverlusts am geringsten ist. Eine vorzeitige Hanfernte kann zu nicht lebensfähigen Samen und Produktverlusten führen.
Wenn Hanfbauern feststellen, dass der optimale Zeitpunkt für die Ernte der Pflanze gekommen ist, werden Abbeermaschinen oder Abbeermaschinen/Entknospen verwendet, um den Blütenkopf von der Pflanze abzuschneiden. Die Pflanze wird sortiert und in ihre Einzelteile getrennt – die Blüten werden zur Samenproduktion verarbeitet, während die Stängel zur Faserverarbeitung gelangen.
Reife Samen werden aufgespalten, sodass ein sorgfältiger Umgang mit den Hanfsamen für die Aufrechterhaltung der Unversehrtheit der Samen unerlässlich ist. Sie müssen vorsichtig vom Blütenkopf entfernt werden. Der ganze Hanfsamen hat eine knusprige Außenhülle, die durch einen Schälvorgang entfernt werden muss.
In der Vergangenheit wurde das Schälen von Hand durchgeführt, was den manuellen Prozess des Schälens mühsam und anfällig für Produktverluste machte.
Moderne Schälmaschinen nutzen heute sanfte Vibrationen, um die harte Außenschale des Saatguts zu entfernen. Die Maschine reinigt auch Schalenreste und sammelt die Kerne zur Entsorgung.
Abhängig von der Hanfverarbeitungsanlage können die Samen entweder gelagert oder in eine andere Phase der Anlage verbracht werden. Es kann später zu Hanfsamenöl werden. Vor der Lagerung oder Verpackung werden die Hanfsamen in Reinigungs- und Hanftrocknungsanlagen verbracht.
An dieser Stelle sind Low-Impact-Förderer von entscheidender Bedeutung, um Schäden zu vermeiden. Aus diesem Grund verzichtet die Industrie zunehmend auf den Einsatz traditioneller Fördermethoden, die nachweislich zu Produktverlusten und -verschwendung führen, wie etwa Schnecken und Becherwerke.
Beispielsweise können Vakuumsauger bei unzureichender Steuerung zu schnell laufen, Becherwerke erfordern übermäßige Wartung, Schneckenförderer zerstören die Unversehrtheit des Saatguts durch Mahlwirkung und Pneumatik führt zu einer ineffizienten Nutzung der verfügbaren Energie.
Andererseits, Rohrkabel- und Scheibenförderer gelten als die effizientesten Fördersysteme für die industrielle Hanfsamenverarbeitung. Sie schonen das Fördergut, schonen die Anlagenumgebung und sind äußerst wirtschaftlich.
Verarbeitung von Hanfstängeln
Hanffarmen beginnen mit der Ernte zur Faserproduktion, wenn die Pflanzen früh blühen.
Über Generationen hinweg wurde die Hanfernte manuell durchgeführt. Ein Hanfbauer würde die Bastfaser von Hand von der Kruste trennen. Bastfasern sind stark, was erklärt, warum sie der Teil der Pflanze sind, der zur Herstellung von Seilen und Segeltuch wie Bootssegeln verwendet wird. Da die Faser unglaublich stark ist, war der Prozess mühsam und erforderte viel Kraft. Dank der Technologie ist eine manuelle Trennung der Rohfaser vom Hanfstängel nicht mehr notwendig.
Heutzutage gibt es zwei Möglichkeiten, die Bastfaser vom holzigen Kern der Hanfpflanze zu trennen.
Der erste erfolgt durch einen mechanischen Prozess namens Dekortikation. Dekortikationsgeräte entfernen das holzige Innere von der faserigen Außenseite des Stängels. Nach der Entkernung des Hanfs wird die Faser zur Vorbereitung für das Spinnen mit einem Scutcher geschnitten. Der Prozess entfernt auch alle Verunreinigungen oder Rückstände, wie z. B. Samen- oder Schalenpartikel. Das Ergebnis sind lange Faserstränge, die gehackt oder gekämmt werden, um gebrochene Fasern zu entfernen und die Fasern auszurichten.
Die andere Möglichkeit, den Hanfstängel zur Faserproduktion zu verarbeiten, ist die Röste, bei der das Rindengewebe zersetzt wird, das die Naturfaser an den Stängel bindet. Es gibt verschiedene Rösteverfahren, darunter Tauröste, Wasserröste, Warmwasserröste, Grünröste und chemische Röste.
Von den Röstmethoden dauert die Tauröste mit bis zu fünf Wochen am längsten. Die Wasserröste dauert 7-10 Tage, während die chemische Röste nur 48 Stunden dauert.
Abschluss
Wie Hanfhersteller Hanf verarbeiten, hängt ganz vom Endprodukt ab. Unterschiedliche Verwendungszwecke der Hanfpflanze erfordern andere Geräte und Methoden zur Verarbeitung von Industriehanf.
Allen Hanfverarbeitern gemeinsam ist der Bedarf an fortschrittlicher Technologie und Ausrüstung, um Verschwendung zu minimieren, Kontaminationen durch Schädlinge und Krankheiten zu beseitigen, gesetzliche Hanfvorschriften einzuhalten und die Produktqualität aufrechtzuerhalten.
Wenn Sie die Produktivität in Ihren Hanfverarbeitungsbetrieben steigern möchten, warum nicht über die Automatisierung des Materialtransports nachdenken? Fördersysteme können Ihre Verarbeitungskapazität erheblich verbessern und die Arbeitskosten sowie das Risiko menschlicher Fehler senken.
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