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Was ist ein Getreideförderer?

Was ist ein Getreideförderer?

Was ist ein Getreideförderer?

Fördersysteme haben in der Geschichte der Industrietechnik eine interessante Reise hinter sich. Fördersysteme sind seit mehreren Jahrhunderten im Einsatz. Tatsächlich nutzten Landwirte bereits im späten 18. Jahrhundert verschiedene Arten von Förderbändern, um Getreide auf Schiffe zu laden. Doch im Gegensatz zu den hochtechnischen und effizienten Rohr- und Kabelfördersystemen von Cablevey bestanden diese frühen Arten von Fördersystemen aus einem Holzgerüst, Stoff-, Leder- oder Gummiförderbändern und wurden von Hand bedient. Darüber hinaus wurden sie vor allem für den Umschlag von Schüttgütern wie beispielsweise Feldfrüchten eingesetzt. 

Als die industrielle Revolution im 18. Jahrhundert in Großbritannien begann und bald darauf nach Amerika übersiedelte, begann man, die Handarbeit in verschiedenen Produktionsumgebungen zugunsten der damals innovativsten Technologie zu verdrängen: der Dampfkraft. Weniger als ein Jahrzehnt nach der Erfindung der Fördersysteme wurden die ersten dampfbetriebenen Fördersysteme von der britischen Marine eingesetzt. Das erste automatisierte System dieser Art wurde jedoch nicht zum Beladen von Schiffen eingesetzt, sondern in einer Bäckerei, die Kekse für Seeleute herstellte. Unabhängig davon bedeutete diese Verbesserung, dass Fördersysteme nicht mehr manuell bedient werden mussten, was sie effektiver und vielseitiger für ein breiteres Anwendungsspektrum machte. 

Maschinenbetriebene Förderbänder tauchten bald in allen Branchen auf. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begannen Fabriken mit der Einführung von Fördersystemen für den Schüttguttransport. In den 1920er Jahren entwickelten Ingenieure Förderbänder, mit denen Güter über längere Strecken transportiert werden konnten. Zu dieser Zeit wurden auch Gummi- und Baumwollüberzüge hergestellt und verwendet. 

Mehrere Innovationen im 20. Jahrhundert brachten Fördersysteme näher an das heran, was wir heute haben. Während für die Kriegsanstrengungen natürliche Materialressourcen wie Gummi benötigt wurden, begann man im Zweiten Weltkrieg, Förderbänder aus synthetischen Materialien herzustellen. Sowohl im Agrar- als auch im Industriesektor begann in der amerikanischen Nachkriegswirtschaft eine Phase rascher Expansion und technologischer Entwicklung, die sich auch auf die Verbesserung der Förderbänder auswirkte. 

Moderne Getreidefördersysteme

In den letzten Jahrzehnten wurden Fördersysteme kontinuierlich verbessert, um effizienter zu arbeiten, einen geringeren Leistungsbedarf zu haben, die Hygiene zu verbessern, eine bessere Staubkontrolle zu bieten und weniger Wartungsanforderungen zu haben. Viele Fördersysteme sind heutzutage computergesteuert und automatisiert, was zu maximaler Leistung und Arbeitsflexibilität führt. Heutzutage sind auch viele verschiedene Arten von Getreideförderern im Einsatz. Jeder von ihnen hat seine eigenen spezifischen Verwendungszwecke, abhängig von verschiedenen Variablen wie der Art des umgeschlagenen Getreides (Rohstoff- oder Spezialgetreide), der Transportentfernung oder dem Kubikgewicht oder der Fördergeschwindigkeit der Getreideproduktion und -verarbeitung und anderen Überlegungen. 

Nachfolgend sind einige der am häufigsten verwendeten aufgeführt Getreidefördersysteme.

Becherwerke

Becherwerke sind eine Art vertikale Getreideförderanlage, die typischerweise aus verzinktem Stahl und Gummibändern besteht. Sie verfügen über Beinstützentürme, die normalerweise im Mittelpunkt des gesamten Betriebs stehen. Die Beine bestehen aus einem Metallgehäuse, das das Band umschließt und den Transport des gehandhabten Getreides durch sie ermöglicht. Beabstandete Eimer werden direkt in das Band geschraubt, das vertikal zwischen zwei Rädern zwischen den Beinstützentürmen verläuft. Das Getreide fließt in die Eimer an der Basis des Elevators und wird zum oberen Rad gehoben, wo es durch Zentrifugalkräfte ausgeworfen wird, während sich die Eimer um das Förderband drehen. Solche Getreidehandhabungsgeräte werden typischerweise zum Transport von trockenem Getreide, Tierfutter und verschiedenen anderen verarbeiteten Materialien verwendet. Und obwohl der Leistungsbedarf relativ niedrig ist, kann die Konstruktion des Becherwerks zu einer unerwünschten Ansammlung von Feinpartikeln und Staub innerhalb der Bechermulde führen oder zu einer Beeinträchtigung der Produktmischungen und/oder Mischungen führen. 

Kettenförderer

Kettenförderer eignen sich für den horizontalen und geneigten Getreidetransport. Die Förderkette besteht aus wärmebehandeltem Metall und ist mit Pressverbindungen gehärtet. Zwischen zwei Ketten sind Kunststoffpedale montiert, mit denen das Getreide entlang seiner Länge bewegt wird. Schrägkettenförderer werden zum Transport von Getreide zu einem höher gelegenen Punkt eingesetzt. Und durch die Kombination von horizontalem und geneigtem Kettenförderer können Benutzer dazu beitragen, die Kosten für Materialtransportgeräte zu senken, da kein Becherwerk erforderlich ist. 

Schneckensysteme

Getreideschnecken können entweder tragbare oder stationäre Getreidefördersysteme sein und können Material sowohl horizontal (Kehrschnecke) als auch geneigt bewegen. Im Vergleich zu Systemen wie Rohrförderern sind Schnecken nur sehr begrenzt in der Lage, auf verschiedenen Ebenen zu arbeiten. Schneckensysteme gibt es ebenfalls in verschiedenen Größen und werden fast ausschließlich für den Transport von Massengetreide eingesetzt. Während größere Modelle über eine größere Kapazität verfügen und das Material schneller bewegen können, sind sie auch energieintensiver. Dennoch haben sie im Vergleich zu anderen herkömmlichen Fördersystemen einen etwas geringeren Leistungsbedarf und sind einfacher zu warten und zu bedienen. 

Es ist wichtig zu bedenken, dass ein hoher Feuchtigkeitsgehalt des Produkts tendenziell die vom System bewegte Getreidemenge verringert und den Stromverbrauch erhöht. Außerdem werden beim Bewegen von Materialien in ihrer „Schnecke“ normalerweise größere und schwerere Materialien in einer Mischung nach vorne gedrängt, während kleinere Materialien zurückfallen. Dies verunglimpft die beabsichtigte Mischung oder die ursprünglich beabsichtigte Mischung. Zudem sind Schneckensysteme in ihrem Schraubvorgang unnachgiebig. Dies bedeutet, dass Materialien dazu neigen, zwischen Schnecke und Rohr einzuklemmen und dabei zerdrückt zu werden. Das ist zwar nicht der Wunsch von irgendjemandem, aber manche nehmen aufgrund der geringeren Kosten des Schneckensystems den Materialverlust in Kauf.

Bandförderer

Bandförderer haben tendenziell einen geringeren Energiebedarf als Getreideschneckensysteme und transportieren das Material schonender. Allerdings sind Bandförderer im Hinblick auf den zusätzlichen Platzbedarf, die hohen Kosten und die geringen Neigungswinkel begrenzter. Darüber hinaus sind Förderbänder auch nicht optimal geeignet, die Belastung durch äußere Verunreinigungen zu verhindern. Wie viele andere Einträge in dieser Liste können Förderbänder keine Zutatenmischungen oder Rezepte aufrechterhalten, wie sie beispielsweise bei der Herstellung von Mehlen für die Herstellung von Brot, Crackern, Snacks, Haferflocken, verschiedenen anderen Fertiggerichten oder beim Bierbrauen verwendet werden. 

Pneumatische Förderer

Pneumatische Förderer sind sowohl mit Über- als auch mit Unterdruckförderern ausgestattet. Es handelt sich um Stetigförderer für den Schüttguttransport. Die Förderung des Getreides erfolgt in einem geschlossenen System mittels Vakuum oder Druckluft. Beide Systemtypen funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Wenn die Luftgeschwindigkeit hoch genug ist, werden Feststoffpartikel vom Luftstrom des Förderers erfasst und entlang des Rohrs bewegt. Diese Arten von Förderbändern zeichnen sich durch eine größere Flexibilität hinsichtlich der Streckenführung aus, sind einfacher aufgebaut, benötigen weniger Platz und bewegen das Material in einer geschlossenen Umgebung. Ihre größten Nachteile bestehen darin, dass sie hohe Energiekosten verursachen, ein hohes Verstopfungsrisiko aufweisen und aufgrund der hohen Geschwindigkeiten, mit denen das Getreide gehandhabt wird, bei einer Biegung, Kehr- oder Auswurfstelle große Schäden am Korn verursachen können. Überall dort, wo die Gerade endet, neigt das Material dazu, sich schnell anzusammeln und zu beschädigen.  

Cableveys Rohrkabelförderer für Spezialgetreide

Alle Fördersysteme, über die wir bisher gesprochen haben, sind mehr oder weniger für den Transport von Massengetreide geeignet. Aufgrund ihrer sperrigen Größe, hohen Fördergeschwindigkeiten und mangelnden Flexibilität sind sie jedoch nicht besonders für den Transport von Spezialgetreide geeignet. Anstatt also Getreidehandhabungsgeräte wie Becherwerke, Bandförderer, horizontale Schleppsysteme, Pneumatik- oder Schneckensysteme zu wählen, ist es besser, sich für einen Rohrkabelförderer zu entscheiden, der alle Ihre wertschöpfenden Getreideprozesse abwickelt. 

Im Gegensatz zu den anderen oben genannten Systemen wurden Kabel-, Scheiben- und Rohrförderer speziell für die Bewältigung höherer Kosten, höherer Wertschöpfung und Kombinationen von Körnern unterschiedlicher Größe, Form und Stärke entwickelt, Pulver, empfindliche Schüttgüter, Spezialkörner und Mischungen in der gesamten Produktions- und Verarbeitungslinie. Rohrkabelförderer sorgen dafür, dass keine Fremdstoffe in die geschlossene Umgebung gelangen und nichts aus ihr entweicht. 

Bei diesen wertschöpfenden Getreideprozessen ist ein hohes Maß an sorgfältiger Handhabung erforderlich. Nehmen Sie die Bierbrauindustrie, zum Beispiel. Während die Gerste von der Mühle zum Maischbottich transportiert wird, muss sie vor Kornschäden und Fremdverunreinigungen geschützt werden. Das Gleiche gilt auch für Ölsaaten, Elternsaatgut, Getreidemischungen und mehr. Auch Parboiled-Reis und verschiedene andere Reismischungen können während der Verarbeitung zersetzt und getrennt werden, wenn sie über schneller laufende Fördersysteme transportiert werden. Reisfördersysteme von Cablevey, hingegen kann alle Arten von Reismischungen und -mischungen bewegen und dabei Brüche vermeiden und die exakten Mischungsverhältnisse beibehalten. 

Da die Zutaten unterschiedliche Dichten und Körnungen aufweisen können, können sie beim Transport von einer Station zur anderen getrennt werden. In diesem Fall kann die Proportionalitätsgenauigkeit schnell beeinträchtigt werden. Glücklicherweise befördern Rohrkabelförderer die Chargenladungen zwischen Scheiben, die von Kabeln in Edelstahl- und (manchmal bei bestimmten Materialien) Kunststoffrohren gezogen werden, wo alle Zutaten ohne die Gefahr einer Trennung, Verschwendung oder Beschädigung bewegt werden. Cablevey-Förderer sind zudem so konzipiert, dass sie ein breites Anwendungsspektrum abdecken. 

Das gesamte System, inkl Rohrdurchmesser, Materialien und Komponententeile können je nach Ihren individuellen Anforderungen in verschiedenen Größen erhältlich sein. Dazu gehört auch ein komplettes Sortiment an Einlässen, Transfersystemen und Reinigungsgeräten, je nach Anlagenlayout. Und dank der hohen Hygienestandards, des geringen Leistungsbedarfs und der einfachen Wartung dieser Systeme gewährleisten die Rohrkabelförderer von Cablevey eine vollständige Handhabung Ihrer Spezialgetreide vom Anfang bis zum Ende. 

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